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Plagegeister und andere Ärgernisse  


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  Kellerasseln:
Kellerasseln kann man sich schnell z.B. mit Holz aus dem Wald oder Pflanzen aus dem Handel ins Terrarium einschleppen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung das sie nur abgestorbenes Pflanzenmaterial fressen, haben sie eine ausgesprochene Vorliebe für Orchideenwurzeln. Daher ist es schon im Vorfeld ratsam, das Substrat von Pflanzen eingehend zu untersuchen bzw. auszutauschen. Einzelne Asseln werden von mir sofort herausgefangen, um eventuell explodierenden Populationen vorzubeugen. Sie lassen sich auch mit rohen Kartoffelscheiben anlocken, unter denen man sie morgens einfangen kann.
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  Schnecken:
Schnecken im Terrarium sind der wahre Horror! Mit einer äußerst penetranten Hartnäckigkeit stürzen sie sich mit wachsender Begeisterung auf Orchideenwurzeln und zart spriessende Farnknospen.
Grundsätzlich und immer sollte jede auch noch so kleine Schnecke sofort (!!!) aus dem Terrarium entfernt werden. Ich deponiere dazu halbierte Gurkenscheiben an verschiedenen Stellen im Terrarium, das weiche Innere der Gurke scheint Schnecken magisch anzuziehen. So oft wie möglich werden die Stellen kontrolliert, vor allem Nachts sind die Schnecken aktiv. Die Gurkenscheiben sollten spätestens alle zwei Tage ausgewechselt werden, da sie schnell schimmeln.
Durch diese Methode kann die Population zumindest dezimiert bzw. klein gehalten werden.
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  Nematoden:
Nematoden scheint man sich ebenfalls mit Pflanzen einzuschleppen, ich habe sie nicht in jedem Terrarium. Auch bin ich mir noch nicht ganz im Klaren, was sie so alles fressen. Auffallend ist zumindest, das auch sie sich regelmäßig an den Gurkenscheiben einfinden. Dadurch habe ich die Befürchtung, das die Würmer auch Pflanzenwurzeln anfressen können. Ich versuche sie mittlerweile aus jedem Terrarium zu entfernen.
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  Algen:
In ständig tropfnassen Bereichen, die hauptsächlich mit Javamoos bewachsen sind, treten häufig Schmieralgen auf. Läßt man ihnen freien Lauf, überdecken sie schnell größere Flächen und das Moos stirbt ab. Ich bürste diese Algen vorsichtig mit einer Zahnbürste (...) ab, und versuche die Bereiche mit "luftigeren" Pflanzen wie z.B. Lebermoos oder Selaginella bewachsen zu lassen.
Bei einer weiteren Algenart dachte ich zuerst das es ein natürlicher Bewuchs von Xaxim ist. Rasenartig bilden sich dunkelbraune puschelige Flächen, die im Endeffekt jeglichen anderen Bewuchs unterdrücken. Da sich diese Algen recht gut abzupfen lassen, sollten sie konsequent schon im Anfangsstadium entfernt werden.

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